Die Tour begann am tiefverschneiten Hang des Schleppliftes hinauf zur Sesselliftstation des Unternberg. Einige Meter nach der Talstation nahmen wir den Steig durch den tiefverschneiten Wald. Dabei erfreuten sich alle Teilnehmer über die traumhaft verschneite Winterlandschaft. Mit dieser Wahl unseres Aufstieges ließen wir die vielen Wegbegleiter hinter uns und hatten den Steig fast für uns alleine. Und tatsächlich, eine Überraschung unser 2. Vorstand gesellte sich zufällig als 10 Mann hinzu. Der Aufstieg über den Steig erforderte im oberen Drittel etwas technisches Geschick, was alle Teilnehmer hervorragend meisterten. Der Steig führte uns am Schwendtboden wieder auf den Hang des Unternberg, der pulververschneit vor uns lag. Hier reihten wir uns wieder in den regen Betrieb ein, was mitunter auch nette Begegnungen hervorbrachte und konnten einen schönen Aufstieg im griffigen Schnee genießen.
Im oberen Drittel teilte sich die Gruppe. Ein Teil nahm den Aufstieg über die Forststraße der andere Teil der Gruppe den Hang bis zum Ziel der Bergwachthütte am Unternberg. Die guten Verhältnisse motivierten die Teilnehmer zum Üben der Spitzkehren. Nach gut 600hm an der Hütte angekommen, fand die Hälfte der Gruppe, trotz der vielen Skitourengeher, noch einen schönen Bankerl Platz. Der andere Teil machte sich für weitere 150 Höhenmeter auf den Weg zum Eisenberg und fand auch hier hervorragende Bedingungen vor.
Nach einer gemeinsamen Brotzeit und einem Schnapserl konnten wir die Abfahrt über die Hänge des Unternbergs genießen. Bei der Abfahrt hatten wir etwas schlechte Sicht, aber dies trübte den Genuss keineswegs. Am letzten Hang auf Höhe des Unternberghofes übten sich die Teilnehmer unter Anregung unseres Tourenbegleiters im Umgang mit dem LVS Gerät. Danach „wedelten“ wir den letzten Hang zum Parkplatz hinunter. Hier erforderte der nun bereits etwas nassere Schnee etwas mehr Muskelkraft und trotzdem waren wir uns alle einig: Es war wieder einmal eine schöne Tour in sehr netter Gesellschaft. Zum Abschluss kehrten wir noch im Bärenstüberl ein.